„Nicht das Bevölkerungswachstum in der ‚dritten Welt‘ lässt den Südpol schmelzen und das Ozonloch wachsen, das Wachsen unserer Ansprüche ist die Ursache.“
2004, Meine Sicht der Welt, Seite 169
„Wenn es das Gute in dieser Welt geben sollte, wo ist es zu suchen? Wohl im Menschen und nicht in einer Institution.Wir haben uns zu wenig Mühe gegeben, zu schauen, was im Menschen steckt.“
2004, 14. August, Kurier, „Seine Sicht der Welt“, von Susanne Mauthner-Weber
„Wenn man Glück hat, verläuft das Leben wie die Evolution, beide beginnen als physisches und enden als geistiges Abenteuer.“
2004, Meine Sicht der Welt
„Das Kapital Europas besteht in seiner kulturellen Differenzierung.“
2004, Meine Sicht der Welt
„In unserer anonymen Gesellschaft sind die Hochgestellten auf den naheliegenden Gedanken gekommen ihren hohen Rang zur Reduktion ihres Risikos zu verwenden.“
2004, Meine Sicht der Welt, Seite 126
„Alle Systeme, die sich durch Wachstum erhalten können, allein an diesem Wachstum zu Grunde gehen müssen.“
2004, Meine Sicht der Welt, Seite 168
„Die Genesis operiert mit jenem höchst ambivalenten Antagonismus zwischen Zufall und zufälliger Notwendigkeit.“
„Dass das Schiff noch segelt, dass wir uns hier befinden, nach Jahrmillionen rigoroser Selektion, dass wir noch immer da sind, rechtfertigt Hoffnung.“
1981, April, Die Furche, von Hubert Feichtelbauer
„Es gibt Städte, die sind Universitäten – wie Heidelberg. Es gibt Städte, die haben Universitäten – wie München. Und es gibt Städte, in denen gibt es auch Universitäten – wie Wien.“
1981, Kurier, Sprüche 2004, Neugierde und Staunen, Seite 294
„Lange haben Menschen sehen können, was sie geschaffen haben, und konnten dafür bewundert werden. Der Lohnsack bildet das nicht ab oder nur in der Weise der zu fürchtenden Finanzwelt. Freilich haben sich Gewerkschaften bald um die Rechte der Arbeitnehmer gekümmert. Aber im Rahmen der Globalisierung beginnen sich auch deren Möglichkeiten aufzulösen. Wenn eine Industrie in ein Billigland verlegt wird, haben weder Regierungen noch Gewerkschaften die Möglichkeit, die Entlassung ganzer Belegschaften zu verhindern.“
2004, Meine Sicht der Welt, Seite 175
„Das wirkliche Übel unserer Tüchtigkeit, so sind sich Fachleute einig, beruht auf dem Verprassen fossiler Brennstoffe. Das sind nicht nur geliehene, sondern weil begrenzt geplünderte Energien. Keine Segelschiffflotte hat der Welt Leid angetan. Heute haben wir uns daran gewöhnt, dass sich Tankerflotten mit gewaltigen Tonnagen von Umweltgiften durch alle Weltmeere wühlen, dass sie ihre Tanks auf offenem Meer waschen, selbst im engen Mittelmeer, und dass sie immer wieder stranden und Quadratmeilen von Leben zerstören. Unser Wirtschaftssystem sieht es so vor.“
2004, Die Unheilige Allianz, Seite 96
„Das Schöpferische in unserer Gesellschaft liegt im Individuum.“
„Es besteht keine Hoffnung durch Mehrheitsbeschlüsse die Wahrheit zu finden.“
1981, Kleine Zeitung, Graz
„Unser Überleben wird davon abhängen, ein bisschen schneller weise zu werden als mächtig.“
1982, Die Presse, Pro Wien Treffen „Die Angst vor den Sauriern“
„Es besteht keine Hoffnung durch Mehrheitsbeschlüsse die Wahrheit zu finden.“
1981, Kleine Zeitung, Graz
„Das Individuum kann nur in Distanz zur Masse schöpferisch sein.“
1981, Südost Tagespost, Vortrag: „Über Macht und Ohnmacht“
„Wenn immer mehr Menschen mehr wollen, dann ist es unwahrscheinlich, dass der Erfolg von gestern zu einem Erfolg von morgen werden kann. Und obwohl es hier zulande ein gescheites Sprichwort gibt, ‚il meglio è il nemico del bene: das Bessere ist der Feind des Guten‘, haben wir noch nicht sehr viel gelernt.“
1987, „Die Gärten des Poseidon“, Teil 1: Die Welt der Felsküste, ORF
„Wie kommt es, dass es mit unserer Vernunft so unvernünftig zugeht?“
„Wir können mit Hilfe unserer Vernunft die Mängel unserer angeborenen Anschauungsformen übersteigen.“
„Dass jene die entdecken, dass etwas nicht stimmt, keinesfalls als ‚Entdecker‘ gefeiert werden …“
„Manche Industriekapitäne steuern zum Zweck des Überlebens ausgesprochene Selbstmordprogramme.“
1985, Spaltung des Weltbildes, S. 40
„Wenn man aber an den Sinn eines Lebens denkt, dann ist dieser wohl daran zu messen, wie viel es an Humanität und Kultivierung, mit einem Wort ‚zu einer besseren Welt‘, beigetragen hat.“
2004, Neugierde und Staunen, Seite 438
„Es wird verdrängt und verschwiegen, dass Wachstum in seiner herkömmlichen Art zur Katastrophe führen muß.“
1996, 25. November, Kurier
„Was soll die Teilung in Geistes- und Naturwissenschaften; sind die einen unnatürlich und die anderen geistlos?“
1976, Die Strategie der Genesis, S. 40
„Wir werden diese Welt nicht verstehen, wenn unsere Theorien den Bedingungen ihres Entstehens zuwider wirken. Und wenn wir auch zu klein sind, um die Welt zu ruinieren, unsere kleine Menschenwelt zu ruinieren, das würden wir vermögen“
1985, Die Spaltung des Weltbildes, S. 290
„… als Biologe bin ich natürlich Optimist. Leben ist gemacht, um zu überleben.“
1989, Die Gärten des Poseidon, S. 236
„Nichts in der Entwicklung dieser Welt ist für sich alleine zu verstehen.“
1999, Zufall- Chaos- Sinn, S.205